Lass die Drachen tanzen – Dragon Dreaming

Lass die Drachen tanzen – Dragon Dreaming

Zack! Hier geht’s heute um die ko-kreative und ganzheitliche Projektmanagement-Methode Dragon Dreaming! Im Prinzip ist Dragon-Dreaming (DD) einfach ein Pool von Methoden für Projektmanagement – aber ein sehr besonderer Pool! Dazu unter folgenden Punkten mehr mehr…


1) Was ist das Besondere an Dragon Dreaming?
#GanzheitlichesUndNachhaltigesProjektmanagement

2) Was ist Dragon Dreaming?
#Der Dragon-Dreaming-Kreislauf

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1) Was ist das Besondere an Dragon Dreaming?
#GanzheitlichesUndNachhaltigesProjektmanagement

Im Gegensatz zu anderen Projektmanagement- und Innovations-Methoden, ist der Gedanke der ganzheitlichen Nachhaltigkeit im Kern von Dragon Dreaming verankert. Und so hat die Methode drei Kern-Prinzipien, die JEDES Projekt, das mit Dragon Dreaming umgestezt wird, erfüllen soll:

Die drei Kern-Prinzipien von Dragon Dreaming

  • Persönliches Wachstum – Individuum
  • Aufbau von Gemeinschaft – Gemeinschaft
  • Dienst an der Erde – Planet Erde

An sich ist Dragon Dreaming einfach ein Pool von Methoden für das Projektmanagement. Aber eben nicht für irgendwelche Projekte, sondern für kreative, gemeinschaftliche und nachhaltige Projekte, die im Zeichen der drei Grundsätze stehen.

Mit Hand, Bauch, Herz und Hirn wirken!

Zudem sind in den Methoden-Pool von Dragon Dreaming verschiedenen Ansätze und Aspekte integriert, die es möglich machen, dass wir nicht nur aus dem HIRN heraus arbeiten, sondern auch aus dem HERZEN und dem BAUCH. Im Vergleich zu anderen Tools kommen wir beim Dragon Dreaming der ganzheitlichen Nutzung unserer menschlichen Potentiale näher.

Mit Hand, Bauch, Herz und Hirn wirken! Das ist so wichtig. Denn wenn wir nur aus Rationalität und aus dem Kopf heraus arbeiten, vergessen und ignorieren wir so viele unserer Fähigkeiten! Und das macht uns nicht glücklich und schränkt unser Wirken, unser Arbeiten und unseren Impact extrem ein!

Dragon Dreaming ist für mich somit einer der möglichen Wege zu einem ganzheitlicheren Sein und Wirken in unserer Arbeits- und Wirtschaftswelt zu kommen.

Dragon Dreaming ist noch am Wachsen. Es darf noch bunter, schillernder und vielfältiger werden. Und ich freue mich, dazu beizutragen. Die Methode immer tiefer zu durchdringen, zu verinnerlichen, weiterzuentwickeln und zu ergänzen. Sodass wir unserer Ganzheit als Menschen im Projektmanagement immer näher kommen! YEAH!

Mehr zum Thema Ganzheit in unserem Sein, Wirken und Wirtschaften findest du bald in diesem Blog-Artikel!

Bild von meinem DD-Workshop bei Ilona Koglin und Manuela Bosch.

2) Was ist Dragon Dreaming? Ein Überblick! #Der Dragon-Dreaming-Kreislauf

Kurz zusammengefasst ist Dragon Dreaming ein Projektmanagement-Tool, das Ganzheitlichkeit und Nachhaltigkeit integriert. Aha! Jetzt die Frage: Wie sieht es genau aus?

Einen Überblick in die Methode bekommst du auch im aktuellen E-Book von Ilona Koglin, Manuela Bosch und weiteren Autor*innen. Oder jetzt hier, von mir 🙂

Die vier Phasen in der Dragon-Dreaming-Projektentwicklung

Jedes Projekt im Dragon-Dreaming besteht aus vier Phasen. In jeder Phase sind verschiedene Werte und Methoden angesiedelt, um das Projekt zu einem runden, nachhaltigen und ganzheitlichen Ding zu formen. Dazu gleich mehr. Hier die Phasen – tatatata:

1) Träumen
2) Planen
3) Machen
4) Feiern


Im Vergleich der „klassische“ Projekt-Management-Zyklus- PDCA!
Das kann jeder von uns Wirtschaftlerinnen runterbeten: PDCA, PDCA…

1) Planen (Plan)
2) Machen (Do)
3) Kontrollieren (Check)
4) Nachsteuern (Act)

Aus dem aktuellen E-Book von Ilona Koglin, Manuela Bosch und weiteren Autor*innen.

Feier genauso viel wie du planst!

Und jetzt das Besondere und Wundervolle am DD-Projektkreislauf: Jede Phase soll circa gleich viel Zeit, Kapazitäten und Zuwendung bekommen. Also: 25% Träumen, 25% Planen, 25% Machen und 25% Feiern!

In unserem klassischen Wirtschaftsgewusel und nach unserem üblichen Verständnis von Arbeit ist das ein extrem hoher Anteil für Träumen und Feiern. Diese beiden Phasen genießen momentan bei weitem nicht das Ansehen und die Zuneigung, die ihnen eigentlich gebührt! Wir sind das nicht gewohnt – in der Arbeit träumen und feiern. Pff! Wir verzetteln uns momentan viel zu sehr im Planen und Machen! Weil wir denken nur das sei produktiv! Stimmt aber nicht. Ich kann nicht immer produktiv-produktiv sein – irgendwann ist die Energy einfach LOW!

Die Phasen Planen und Machen kosten uns meist eher Energie, als dass wir große Energie-Puffer daraus schöpfen. Es geht ins Eingemachte, die Arbeit intensiviert sich, mehr Konflikte und Hindernissen (Drachen) treten uns entgegen. Wir müssen mehr in Bewegung und ins Rollen bringen.

Deswegen ist es so wichtig, auch zu träumen und zu feiern – um langfristig die Energy, Freude und Motivation hochzuhalten: Duch das Feiern erhalten wir als Inidividuum und als Gruppe Freude, Energie und Motivation. Wir feiern, was wir gelernt und geschafft haben. Wir ernten! Und auch durch das Träumen tanken wir uns mit positiver Energie auf: Wir malen uns die Welt aus, wie sie sein kann. Spinnen Plänen. Träumen uns die Welt, wie sind uns gefällt. Dadurch strahlen wir vor Freude, gewinnen Motivation und wagen uns, groß zu träumen! Nur wenn wir groß träumen, können wir Großes erreichen.

Um wirklich nachhaltig zu wirken – auch langfristig mit Hand, Herz und Hirn bei der Sache zu sein und zu bleiben, weil es schön ist – ist es wichtig, dass wir alle vier Phasen wertschätzen!

Die Traumphase

In der Traumphase geht es darum, ohne Grenzen zu träumen. Ohne Wenn und Aber. Alle Träume sollen und dürfen Platz haben – denn sonst, würden wir unser Projekt nicht groß denken, sondern unnötig klein halten. Das wilde Träume geschieht Zusammen mit deinen Mitwirkenden in einem Traumkreis.

Ich liebe Traumkreise! Denn alle Wünsche, Visionen und Bedürfnisse jede*r einzelnen werden jetzt – zu Beginn des Projekts – schon transparent. Durch die Methode des Traumkreises kommen alle gleichermaßen zu Wort und können seine Gedanken äußern. Dadurch werden jetzt schon Missmut und Co vorgebeugt. Zudem ist das Credo des Kreises: Der Traum der einzelen Menschen wird zu einem großen gemeinsamen Traum. Denn das Ziel ist es, 100% der Träume wahr werden zu lassen.

Wie darf geträumt werden? Es gibt ein paar „Regeln“ zum Traumkreis!

  • Träume werden nicht beurteilt. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.
  • Auch Widersprüche und evtl. Doppelungen dürfen geträumt werden.
  • Vielfältigkeit und Authentizität sind immer mit dabei!
  • Die Träume werden positiv formuliert (z.B. „Wir haben geschafft, das…“ statt „Wir haben vermieden, dass…“) und werden aus der Zukunft zurück formuliert (z.B. „Wir sind ein gutes Team“ statt „Wir werden ein gutes Team sein“).

Bleibt nur noch zu sagen: Mehr träumen, nicht denken 😉

Die Planungsphase

Nach der Traumphase kommt Planungsphase. Hier wird nun sortiert und definiert, gefiltert und zusammengefasst. Hui! Stichworte: Alternativen abwägen, Strategien entwerfen und Prototypen testen.

Alle Träume werden nochmal überfolgen und druchträumt. Daraus werden dann Zwischenziele, sozusagen Meilensteine, definiert. Das geschieht mithilfe des Objective Settings. Ganz dem Credo des Dragon Dreaming #KeepItPlayful zu Deutsch #HalteEsSpielerisch werden diese Ziele dann in einen Projekt-Spielplan, das Karabirrdt, eingepflegt.

Ja, das Karabirrdt ist kein normaler Projektplan. Weit entfernt von der Struktur von GANTT-Diagrammen und Co darf das Dragon-Dreaming-Projekt im Karabirrdt seinen natürlichen, sich schlängelnden Rhythmus und Fluss fließen. Etwas mehr dazu findest du hier. Oder im besagten E-Book.

Erstellen eines Karabirrdts

Das Handeln

Bis jetzt bewegte sich das Projekt noch in der Theorie: Projekt-Landkarte wurde gemalt und unsere Wege wurden vorgezeichnet. Um unsere Träume auf diesen Wegen auch zu erreichen, folgt jetz das Handeln.

Dieser Phase sind die Umsetzung, Management und das Monitoring zugeschrieben. Einige typischen Orientierungsfragen der Handlungsphase: Arbeiten wir noch an unserem ursprünglichen Traum? Bleiben wir im Zeitplan? Wie sieht es bezüglich der Zwischenziele aus? Insgesamt 12 Fragen, stehen im Mittelpunkt dieser Phase, die uns dabei unterstützen sollen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

In dieser Phase erkennen wir sehrwohl typische Fragen und Aspekte aus dem klassischen Projektmanagements.

Das Feiern

Jetzt, wo das Projekt abgeschlossen ist, wird wie gesagt yeah yeah gefeiert! Alle Mitwirkenden dürfen sich auf den Prozess, den sie gemeinsam durchlaufen haben, zurückbesinnen. Wir dürfen ernten: Unsere Ergebnisse, Erkenntnisse und neu erworbenen oder vertieften Fähigkeiten!

Das Feiern kann sicherlich ein leuchtendes Fest und laut, darf und soll aber auch ganz vertieft und still sein! Es geht um eine weise Auswertung des ganzen Prozesses. Also meint Feiern nicht (nur), jubelnd auf den Tischen zu tanzen, sondern auch, unser Wirken anzuerkennen, zu bestärken und dankbar für unsere Erfahrungen zu sein.

Und so bildet das Feiern auch wieder die Brücke zur ersten Phase des Träumens. Wir werten weise aus und träumen, wie es weitergeht. Zack! Ein Kreislauf!


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Hast du noch Fragen? Meld dich gerne bei mir!

Hast du Lust, dass ich für Dich/Euch ein Dragon-Dreaing-Projekt (an)leite oder moderiere? Oder hast du Lust auf einen Dragon-Dreaming-Tag mit mir zu veranstalten? Melde dich, ich freu mich!

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Danke für Deine Zeit und auf bald!
🙏🏻❤️☀️

Ein schöner Einblick ins Dragon Dreaming: